Jetzt überall in den Medien: Gerade versucht die ganze Welt, das Coronavirus zu bekämpfen. Die Chinesen errichten Sperrzonen, Virologen aus aller Welt arbeiten an einem geeigneten Impfstoff und die Politik versucht durch Grenzkontrollen, das gefährliche Virus fernzuhalten. Was dabei oft vergessen wird – der beste Schutz gegen Viren sind effektive Hygienemaßnahmen! Gerade Geschäftsführer und Führungskräfte müssen darauf achten, dass sie und ihre Mitarbeiter wichtige Hygieneregeln beachten, um Infektionen mit gefährlichen Viren und damit verbundenen Krankheits(aus)fällen zu vermeiden.

Verbreitung von Keimen und Viren

Keime und Viren sowie damit verbundene Infektionskrankheiten gibt es schon seit der Menschheitsgeschichte. Was deren Verbreitung angeht, gibt es jedoch eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute zuerst: Mit der modernen Medizin entwickelte sich auch das Hygienebewusstsein der Menschen in eine – sagen wir mal – annehmbare Richtung. Kommt es aber zu Epidemien, wie z.B. dem derzeit kursierenden Coronavirus, müssen diesem Bewusstsein konkrete Maßnahmen folgen.

Hygiene am Arbeitsplatz

Ob vor dem Schreibtisch, in der Werkstatt oder im Labor – die meisten Menschen verbringen den Großteil Ihrer Zeit in der Arbeit. Deshalb ist vor allem die Einhaltung wichtiger Hygieneregeln am Arbeitsplatz ein Muss, um Infektionen und Krankheiten vorzubeugen. Mit diesen 5 Tipps zur Hygiene am Arbeitsplatz sind Sie und Ihre Mitarbeiter für jedes Virus ein harter Gegner:

1)    Für ausreichende Körperhygiene sorgen

Eine ausreichende Körperhygiene ist keine Selbstverständlichkeit. Wichtig ist vor allem das Verwenden von Pflegeprodukten beim Duschen und Waschen von Haaren und Händen. Wasser alleine beseitigt maximal den oberflächlichen Schmutz auf der Haut, allerdings nicht die zumeist in der Fettschicht der Haut gelagerten Keime.

Neben sauberen Fingernägeln soll auch darauf geachtet werden, dass Mitarbeiter bei Verletzungen Wunden nicht offen tragen, sondern diese zuerst reinigen, desinfizieren und dann ordnungsgemäß überdecken. Hier besteht große Infektionsgefahr!     

2)    Hände und Arbeitsflächen sauber halten

Vor allem das Händewaschen vor und nach dem Essen, sowie nach dem Toilettengang ist besonders wichtig. Auch hier muss darauf geachtet werden, eine geeignete Seife dafür zu verwenden. Achtung: Eine gewöhnliche Haushaltsseife (z.B. für den Abwasch) tötet Keime nicht effizient ab und ist somit nicht zum Händewaschen geeignet!

Wie auch immer Ihr Arbeitsplatz aussieht – halten Sie Ihre Arbeitsflächen sauber. Im Büro ist es erforderlich, regelmäßig Schreibtisch, Bildschirm und Tastatur zu reinigen. Insbesondere in den Zwischenräumen von Tastaturen kann es oft sehr schmutzig werden. Neben den Arbeitsflächen müssen je nach Vorhandensein natürlich auch Werkzeuge und Arbeitsmaschinen regelmäßig gesäubert werden.  

3)    Betriebsküche regelmäßig reinigen

Was das Thema Hygiene angeht, ist die Betriebsküche sicherlich einer der sensibelsten Orte. Sorgen Sie neben sauberen Küchenutensilien und Ablagen hier dafür, dass der Kühlschrank regelmäßig gereinigt und nicht mehr verwendbare Lebensmittel rechtzeitig entsorgt werden – denn: Im Kühlschrank lauern in der Regel mehr gefährliche Keime als auf einer durchschnittlichen Toilette. So haben Wissenschaftler der University of California herausgefunden, dass sich im Schnitt 11,4 Millionen Keime pro Quadratzentimeter darin befinden, im Vergleich dazu aber in einer durchschnittlichen Toilette nur etwa 100!     

4)    Bei Krankheit zu Hause bleiben

Ebenso banal wie wichtig: Bleiben Sie bei Krankheit zu Hause bzw. schicken Sie Ihre Mitarbeiter nach Hause, wenn diese krank sind! Der Leitspruch: Besser heute fällt ein Mitarbeiter aus, als morgen zwei. So verhindern Sie als Vorgesetzter nicht nur Ausfälle von mehreren Mitarbeitern, sondern auch längere Krankenstände. Denn das Verschleppen von leichten Erkrankungen führt oft zu schwereren Krankheiten.

5)    Für gute Raumluftqualität sorgen

Gemäß einer Studie ist die Raumluft in 80 Prozent der Büroräumlichkeiten schlecht. Das hat direkte Auswirkungen auf das gerade bei Seuchengefahr wichtige Immunsystem.

Es gibt in Österreich rund 600.000 Lüftungsanlagen. Viele davon werden mangelhaft gewartet und ziehen damit Probleme hinsichtlich Hygiene nach sich. Reinigen Sie daher Ihre Lüftungsanlagen fachmännisch!

Doch nicht nur das. Eine schlechte Raumluftqualität hat auch direkte Auswirkungen auf den Brandschutz und die Energieeffizienz. Es lassen sich mit guter Luft also auch Kosten sparen.

 

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